Über Bayern lacht die Sonne und über Baden-Württemberg …

In den beiden südlichsten Bundesländern finden private Betreiber die besten Bedingungen für ihre PV-Anlagen – und das liegt keineswegs nur an der Einstrahlung. So zumindest das Ergebnis einer Untersuchung von Otovo, dem norwegischen Online-Marktplatz für Solar- und Batterieanlagen. Das Unternehmen hat sich die Rahmenbedingungen bis auf Ebene der Landkreise und kreisfreie Städte angesehen und nach mehreren Kriterien bewertet, darunter auch, wie gut man einen freien Installationsbetrieb findet und was die Anlage schließlich kostet. Unter den 10 „besten“ Landkreisen liegen 6 in Bayern und Baden-Württemberg Punktzahl 6,9. Es folgen das Saarland (6,5), Brandenburg (6,3), Rheinland-Pfalz (6,0), Berlin (5,5) und Mecklenburg-Vorpommern (5,4).

Das Ranking der kreisfreien Städten führt Potsdam (9,8) an, in engen Abständen kommen Stuttgart (9,4), Böblingen (9,2), Ludwigsburg (9,0) und der Rems-Murr-Kreis (8,6) sowie Barnim (Brandenburg, 8,6), der Enzkreis (Baden-Württemberg, 8,5), Berlin (8,5), Märkisch-Oderland (Brandenburg, 8,4) und Karlsruhe (8,3). Aufholbedarf haben dagegen die Schlusslichter: in Hessen der Werra-Meißner-Kreis sowie Hersfeld-Rotenburg und Bremen Stadt mit Bremerhaven.

Dafür erfreut letztere, ebenso wie das Saarland, mit Kosten von rund 20 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt je erzeugter Kilowattstunde. Teuer wird es dagegen In Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit 10 Prozent über dem Schnitt.