Beitrag: Rohr frei für Wasserstoff

H2vorOrt – eine Initiative von 37 Unternehmen sowie der DVGW und der VKU – stützt sich bei ihrer Arbeit zur Transformation der Gasverteilnetze auf eine Studie der Frontier Economics. Sie bestätigt den Gasverteilnetzen einen zentralen Stellenwert für die Wärmewende, die wesentlich auch auf Wasserstoff bauen sollte.

Gasförmige Energieträger in Verbindung mit der etablieren Infrastruktur seien nämlich besonders gut geeignet, die steigenden Strom-Spitzenlasten im Wärmebereich aufzufangen. Dies sei, entgegen anderslautender Befürchtungen, auch gut möglich, ohne Effizienzverluste im Wärmebereich zu riskieren. Wasserstoff sei die bestgeeignete Speicherform, die Herausforderungen aufgrund wetterabhängiger erneuerbarer Energien einerseits und saisonal stark schwankendem Wärmebedarf andererseits zu meistern und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Das ‚existing link‘ zwischen Wärmemarkt und Fernleitungen sowie Gasspeichern stellen dabei die deutschen Gasverteilnetze dar.