Für 2023 erwartet der BSW bei PV-Anlagen ein zusätzliches Installationsvolumen von rund 30 % gegenüber letztem Jahr und stützt sich dabei auf seine jüngsten Umfragen. Danach wollten drei Viertel aller Hausbesitzer ein Solardach, 20 % sogar noch binnen 12 Monaten. 80 % der Befragten wollen zudem einen Stromspeicher.

Diese Nachfrage ist auch dringend nötig, denn der November-Zubau von 670 MW reicht nicht aus, um auf die 215 Gigawatt zu kommen, die die Bundesregierung bis 2030 anzielt. Für die verbleibende Zeit müsste der monatliche Zubau doppelt so hoch ausfallen. Die Motivation der Befragten ist teils eine andere: 61 % wollen steigende Strompreise vermeiden, 52 % Unabhängigkeit von Energieversorgern erzielen und 39 % das Klima schützen.

Der BSW fordert nun bessere Investitionsbedingungen für gewerbliche Investoren: Noch sieht er zu viele Auflagen beim Netzanschluss, zu viel Bürokratie in der Genehmigung sowie zu restriktive Auktionsbedingungen. Letztes Jahr wurden rd. 7,7 GW PV-Leistung installiert, 2021 waren es 6 GW.

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